Als IT-Projektmanager nachhaltig erfolgreich

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Willkommen zur Phase zwei der Karrierestrategie-Umsetzung gemäß der EKS, der Engpass-konzentrierten Strategie.

In der Phase 2 geht es darum, auf Basis der Stärken-Analyse aus Phase 1, das größte Nutzenpotential zu identifizieren. Mit anderen Worten ist es die Suche nach der passenden Spezialisierung. Jener Spezialisierung, die am besten zu den identifizierten Stärken passt, die wir in der Phase eins herausgefunden haben.

In dieser Phase entscheidet sich auch erstmals, welche der von uns identifizierten Stärken wirklich relevant sind für unsere eigene Karriereplanung.

Ich sag das anhand eines Vergleichs:

Ich sag das anhand eines Vergleichs: Es ist im Sport für gewisse Sportarten gut, kräftig und muskulös zu sein und in anderen etwa schlecht. Im Fußball oder als Sumo-Ringer gelten ganz andere Kriterien, als wenn ich als Skispringer erfolgreich sein will. 

Ich sag das anhand eines Vergleichs: Übersetzen wir das auf unser Berufsfeld, dann wird auch klar, dass das, was als Stärke letzten Endes in unserer Karriere zählt, sich erst dann entscheidet, wenn ich weiß, mit welchen Produkten und Dienstleistungen ich an welche Zielgruppe herantrete. Daraus wird klar, dass zwischen der Phase eins und der Phase zwei durchaus auch Rückkoppelungen bestehen. Dass wir aus dieser Spezialisierungssuche heraus auch immer wieder auf Stärken stoßen, die wir vielleicht verwerten könnten und die uns vorher nicht so sehr als relevant erschienen sind.

Ich sag das anhand eines Vergleichs: Bei dieser Suche gibt es allerdings ein wichtiges Prinzip, das EKS-Prinzip Nummer eins, nämlich Konzentration der Kräfte.

Ich sag das anhand eines Vergleichs: Wer also meint, dass man möglichst viele verschiedene Optionen und Spezialisierungen identifizieren sollte, um erfolgreich zu sein, liegt im Sinne der EKS falsch. Er ist, wie das ein österreichischer Kabarettist (Gunkl) immer scherzhaft bezeichnet hat, ein „Spezialist für eh alles“ und damit eigentlich ein Spezialist für gar nichts.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Jawohl, ich bin Spezialist für Knieoperationen. Ergänzend sagt aber auch, um dich zu überzeugen: Im Übrigen bin ich auch der Beste bei Problemen mit dem Sprunggelenk, mit dem Ellbogen und ich kann auch Gehirntumore ganz exzellent entfernen. 

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Würdest du dein Knie von so einem Spezialisten operieren lassen? Also ich würde sofort nach einer Ausrede suchen und das Weite suchen.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Was uns an dieser Situation völlig einleuchtend erscheint, ist oft bei unserer eigenen Karriereplanung nicht der Fall. Da denken wir, wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen und je mehr ich habe und je mehr ich mich als Generalist darstelle, umso erfolgreicher werde ich sein. Das ist ein großer Irrtum.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Natürlich bringt es nichts, sich auf etwas zu spezialisieren, was niemand braucht. Daher werden wir auch in der nächsten Phase, in der Phase drei die Suche nach der idealen Zielgruppe antreten und wir werden bei dieser Gelegenheit auch wiederum zurückblicken auf das Nutzenpotential, das wir anbieten können und auch zurückblicken auf die Stärken-Analyse in der Phase 1.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Also insofern ist es ein iterativer Prozess und gerade du als IT-Projektmanager kennst das ja, dass man agil und iterativ vorgeht, um zu einer guten Lösung zu kommen.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Ich möchte an dieser Stelle die verschiedenen Spezialisierungsmöglichkeiten wieder in Erinnerung rufen.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Die erste Spezialisierung, die Primärspezialisierung, ist eine funktionale Spezialisierung, richtet sich auf ganz bestimmte, ganz konkrete Leistungen.

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: In unserem Bereich könnte ich mich auf ein bestimmtes Testtool spezialisieren. Ich könnte eine bestimmte Standardsoftware als Spezialisierungsgegenstand nehmen. Ich kann mich auf ERP-Systeme ganz generell spezialisieren und so weiter. Wenn ich also so eng mit einem Tool oder einer bestimmten Methode verbunden bin, dann hat das durchaus Vorteile. Man kommt sehr rasch zu einem Ergebnis und wenn man eine Zielgruppe findet, die genau das sucht, dann ist man mit sehr geringem Aufwand ganz schnell im Geschäft. Wenn du erst am Anfang deiner Karriere stehst dann denke darüber nach, mit welchen Tools und Methoden du besonders vertraut bist und versuche daraus eine Value Proposition, also ein Nutzenangebot zu erstellen. 

Versetze dich einmal in die Lage, du hättest ein Problem mit deinem Knie und kommst zu einem Facharzt, der sagt: Wenn du aber in deiner Karriere schon etwas weiter bist, auch verschiedene Erfahrungen aufzuweisen hast und zum Beispiel mehrere Methoden oder mehrere Tools gleichermaßen kennst und auch damit bereits gearbeitet hast, dann überlege, ob es eine generelle Problemstellung gibt, auf die du dich spezialisieren könntest.

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Autofirmen versuchen sich zu Mobilitätsdienstleistern weiterzuentwickeln, Telekomunternehmen zu Kommunikationsdienstleistern und so weiter.

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Das ist dieses Prinzip der Problem-Spezialisierung. Es gibt keine erfolgreiche Problem-Spezialisierung ohne eine dazu passende funktionale Spezialisierung oder besser gesagt sogar ohne darunter liegende mehrere funktionale Spezialisierungen.

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Bleiben wir beim Beispiel Test. 

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Wenn du dich mit einem Testtool auskennst, dann bist du gut beraten, dich darauf zunächst einmal zu spezialisieren und hier deine Erfahrungen auszubauen. Wenn du allerdings auf einen Kunden stößt, der mit einem anderen Tool arbeitet und du die Chance hast, trotzdem einen Auftrag zu bekommen, dann nutze das und versuche dich in Richtung Testmanagement, Testplanung, Teststeuerung weiterzuentwickeln, die durchaus unabhängig ist von welchen konkreten Tool man hier in der Umsetzung ausgehen muss. 

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Wenn du allerdings diese Spezialisierung auch noch anreicherst, indem du dir entsprechendes Fachwissen einer ganz bestimmten Branche aneignest, das heißt, dass du auch zum Beispiel in der Lage bist, Testmanagement für Versicherungen oder noch konkreter für Lebensversicherungen oder KFZ-Versicherung oder Krankenversicherungen anzubieten und auch kompetent wahrzunehmen, dann bist du bereits bei einer Problem-Spezialisierung, also bei der Stufe zwei der Spezialisierung angelangt.

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Wenn du im Anforderungsmanagement tätig bist, dann sollte es für dich auch egal sein, ob der Kunde nun mit Jira oder mit dem Team-Foundation-Server von Microsoft arbeitet. Ob die Umsetzung dahinter mit Java oder .NET oder einer anderen Entwicklungsplattform stattfindet.

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Du spezialisierst dich auf die Inhalte, auf ganz bestimmte Themen und Aufgabenstellungen, die mit einer Softwarelösung adressiert werden sollen. Die Regel hier ist also, das Wissen und bestimmte Methoden und Tools mit Fachwissen, also Businesswissen zu verbinden. Diese Verbindung führt direkt zur dritten und höchsten Stufe der Spezialisierung, nämlich der Zielgruppen-Spezialisierung.

Wir wissen, dass in der Wirtschaft allgemein diese Problem-Spezialisierung zunimmt. Ich habe das schon in einer früheren Folge erwähnt: Ich kenne zum Beispiel einen Softwareunternehmer, der seit Jahrzehnten erfolgreich unterwegs ist, in dem er ERP-Systeme für Tischlereien anbietet. Er ist für Unternehmen dieser Branche der erste und kompetente Ansprechpartner, wenn es um den IT-Einsatz geht. Er kann diesen direkten Zugang und das Vertrauen der Zielgruppe dazu nutzen, um eben funktionale Spezialisierungen, die er selbst nicht hat und die er auch gar nicht erwerben sollte, durch entsprechende Partner abzudecken. Damit festigt er seine Stellung in der Zielgruppe wird immer mehr und immer mehr zum ersten Ansprechpartner bei allen Fragen, die es hier gibt.

Das ist das von in der EKS  genannte Prinzip der schiefen Ebene:  

Das ist das von in der EKS  genannte Prinzip der schiefen Ebene: Je mehr ich mich spezialisiere, je mehr ich mich zuspitze, umso steiler wird quasi der Grat auf dem Mitbewerber sich hinauf hanteln müssen und das wird ihnen immer weniger gelingen, sie werden abrutschen.

Das ist das von in der EKS  genannte Prinzip der schiefen Ebene: Man kann sich das so vorstellen wie einen spitzen Berg, der immer steiler wird und wo andere große Mühen haben, die Spitze zu erreichen, die ich bereits durch meine Spezialisierung erreicht habe.

Das ist das von in der EKS  genannte Prinzip der schiefen Ebene: Das Ergebnis der Suche nach dem höchsten Nutzenpotential, also nach der Spezialisierung auf die man hinarbeitet, sollte allerdings nicht im stillen Kämmerchen passieren und keine theoretische Angelegenheit sein, sondern sie sollte im Dialog mit potenziellen Kunden, mit Kolleginnen und Kollegen, stattfinden.

Das ist das von in der EKS  genannte Prinzip der schiefen Ebene: Und noch eine Regel gibt es. Es kann dieses Nutzenpotential nie etwas sein, wo du keine tiefgehenden Erfahrungen hast. Also auf irgendetwas zu stoßen, wo ich sagen muss, das habe ich zwar noch nie gemacht, aber das wäre ganz toll für irgendwelche Kunden, die ich so im Auge habe, das wird jedenfalls scheitern.

Das ist das von in der EKS  genannte Prinzip der schiefen Ebene: Daher auch die Phase eins, die Suche nach den Stärken, der genauen Analyse meiner Ist-Situation, meiner wahren Potentiale, die ich dann zu einem solchen Nutzenangebot bündle. Dieses Nutzenangebot allerdings ist sinn- und wirkungslos, wenn ich nicht eine Zielgruppe habe, die bereit ist, dafür Geld auszugeben. Mich also damit zu beauftragen oder mich als Angestellten in einem Unternehmen dafür aufzunehmen. Und diese Zielgruppensuche ist Gegenstand der Phase 3.